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MANGEL AN PV Anlagen

Funktionserdung & Blitzschutz – Schutz vor Überspannung und Bränden

Eine fehlerhafte Erdung oder ein mangelhafter Blitzschutz gehören zu den häufigsten Ursachen für Überspannungsschäden, Brände, Systemausfälle und sogar komplette Anlagenausfälle bei Photovoltaikanlagen. Besonders bei direkten oder indirekten Blitzeinschlägen sowie elektrostatischer Aufladung können gravierende Schäden an Modulen, Wechselrichtern und Verkabelungen entstehen – mit erheblichen Reparaturkosten und Ertragsausfällen.

Als zertifizierte Gutachter für Photovoltaikanlagen prüfen wir regelmäßig PV-Systeme mit schwerwiegenden Mängeln in der Funktionserdung und im Blitzschutz. Ein unabhängiges Gutachten deckt solche Schwachstellen frühzeitig auf – bevor es zu Folgeschäden oder Versicherungsstreitigkeiten kommt.

🔍 Jetzt Gutachten beauftragen – Funktionserdung & Blitzschutz professionell prüfen lassen
Eine nicht sachgemäß geerdete oder geschützte Photovoltaikanlage gefährdet nicht nur Ihre Investition, sondern auch Ihr Gebäude. Wir bieten professionelle Gutachten für Photovoltaik, Überspannungsschäden, Brandschutz und Versicherungsschäden an – deutschlandweit, neutral und mit hoher Fachkompetenz.

Typische Fehlerquellen

⚠️ Typische Fehler bei Erdung und Blitzschutz in PV-Anlagen

  • Keine oder unvollständige Erdung metallischer Komponenten (z. B. Modulrahmen,      Montageschienen)

  • Falscher Leitungsquerschnitt ➜ hoher Widerstand,      unzureichende Ableitung

  • Korrodierte oder fehlerhafte Verbindungen ➜     stark erhöhter Übergangswiderstand

  • Nicht korrekt montierte Blitzschutzanlagen, fehlende      Trennfunkenstrecken

  • Unvollständiger Potentialausgleich ➜ Spannungsunterschiede      zwischen Komponenten

  • Klemmenkorrosion durch falsche Materialien oder unsachgemäße      Befestigung

  • Missachtung der Trennungsabstände laut DIN EN 62305-3 ➜     gefährliche Überschläge

  • Fehlende TerraGrif-Komponenten ➜ keine sichere      Modulrahmenerdung

👉 Diese Mängel führen nicht nur zu technischen Problemen, sondern stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar – besonders bei Gewittern oder in Regionen mit hoher Blitzdichte.

Korrekte Umsetzung

✅ Best Practices für sicheren Blitzschutz und Erdung

  • Vollständige      Erdung aller leitfähigen Bauteile mit ≥     6–16 mm² (Kupfer) oder ≥     16–25 mm² (Aluminium), je nach Norm

  • Planung      & Umsetzung von äußeren Blitzschutzsystemen nach VDE 0185-305, durch      geschultes Fachpersonal

  • Potentialausgleich      aller metallischen PV-Komponenten inkl. Wechselrichter, Unterkonstruktion,      Modulrahmen

  • Installation      von Trennfunkenstrecken bei Gebäuden mit bestehendem Blitzschutzsystem

  • Einsatz      geprüfter Verbindungselemente wie TerraGrif U17, K2SZ, K2MI zur      Modulrahmenerdung

  • Berücksichtigung      des Trennungsabstands („s“) gemäß DIN EN 62305-3 – meist zwischen 30 und 70 cm

  • Blitzstromtragfähige      Verbindungen, falls das Montagesystem in den äußeren Blitzschutz      eingebunden ist

  • Regelmäßige      Messung des Erdungswiderstands (mind. jährlich) mit Protokollierung

  • Dokumentation      & Zertifizierung der gesamten Erdungs- und Blitzschutzanlage – Pflicht      für Versicherungen!

Relevante Normen

📜 Wichtige Normen & Vorschriften zur Erdung und zum Blitzschutz

  • VDE      0185-305 – Planung und Umsetzung von Blitzschutzsystemen

  • DIN      EN 62305 – Schutzmaßnahmen gegen Blitzeinwirkung und Überspannung

  • DIN      18014 – Erdung und Potentialausgleich

  • VDE      0100-712 / 540 / 443 / 534 – Vorschriften für PV-Anlagen und Schutz gegen transientische Überspannungen

  • MLAR      – Brandschutzrichtlinie für Leitungsanlagen

  • VdS      3145 – Brandschutz bei PV-Anlagen, empfohlen von Versicherungen

  • DEHN      Blitzplaner & Blitzschutzfibel – praxisnahe Planungsgrundlagen

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